Büchertasche oder Rucksack für Schülerinnen und Schüler

Mehr als 30 Büchertaschen und Rucksäcke – viele davon auch noch mit Schulmaterial bestückt – waren das phantastische Ergebnis unserer Spendenbitte an alle Eibacher Schulen zum Schuljahresende im August. Ergänzt durch Taschen und Material der Zirndorfer Flüchtlingshilfe gelang es uns, in der ANKER-Dependance Wertachstraße wirklich jeder Schülerin, jedem Schüler von Grundschule bis Berufsschule eine gute Basis für den Schulstart am 8. September zur Verfügung zu stellen (53 gepackt).

Alle Büchertaschen/Rucksäcke waren mit Grundausstattung Federmäppchen, Buntstifte, Spitzer, Radierer, Hefte ausgestattet – die Rucksäcke für die älteren SchülerInnen enthielten zusätzlich – soweit vorhanden – altersentsprechende Dinge wie z.B. Zirkel und jeweils einen DIN A4 Ordner.  Aus der Kleiderkammer wurde in jede Tasche noch Sportkleidung gepackt.

Ein herzlicher Dank vor allem im Namen aller beschenkten Kinder und Jugendlichen an alle Eibacher Schulen und deren Spender für die tolle Unterstützung.

Allen einen guten Start ins neue Schuljahr, ob in den regulären oder den Übergangsklassen in Röthenbach oder in den Berufsschulen!

Viel Erfolg beim Lernen !!

Renate Hacker

Erste Annäherung nach Corona-Pause

Mitte Februar zogen die ersten Bewohner in die ANKER-Dependance Wertachstraße ein. Noch vor unserem ersten Begegnungstreff Mitte März hat Corona alle geplanten Helferkreis-Aktivitäten gestoppt. Wir hatten also wegen des Zutrittsverbotes durch die Regierung keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit den Geflüchteten, die in der Wertachstraße wohnen, ja, wir wussten nicht mal wer da alles lebt.

Ein zweiter ganz wichtiger Grund, der uns Helfer zusätzlich ausgebremst hat, ist die Tatsache, dass wir nahezu alle zur Risiko-Gruppe Corona gehören (über 60 Jahre alt oder entspr. Vorerkrankungen). Wie bereits berichtet, konnten wir trotzdem Ostern eine altersgerechte Spendenaktion mit Spielen und Beschäftigungsmaterial für die Kinder durchführen (siehe früherer Bericht).

Anfang der 2. Sommerferienwoche war dann die ANKER-Dependance für uns bereit, d.h. Zutrittserlaubnis Regierung und umgesetztes Hygiene-Konzept vorhanden.

Vier unserer Helferinnen beschlossen, ohne Ankündigung bei den Geflüchteten einfach mal am 21.8.2020 nachmittags in die Wertachstraße zu gehen und zu schauen, ob wir Kontakt kriegen.

Nicht einfach !!  Noch dazu an einem der heißesten Tage des Jahres!

Tisch und Stühle vorhanden, Sonnenschirme und Outdoor-Spielsachen für die Kinder dabei  –  also gut ausgerüstet. Es dauerte trotzdem eine halbe Stunde bis die ersten Bewohnerinnen neugierig wurden und bis die ersten Kinder neugierig wurden. Erstaunlicherweise sprachen die Kinder sogar ein wenig Deutsch, so dass die Verständigung mit ihnen unproblematisch war. Kegeln, Luftballons, Seifenblasen, Springseil, Wurfspiele mit Ringen bzw. auf Dosen  –  dazu kamen immer mehr Kinder (irgendwann waren es 15).

Der Hit war aber, dass sie durchs Wasser springen konnten. Unsere Helferin Gerti bediente einen Wasserschlauch  –  einfach erfrischend und riesiger Spaß bei der Hitze!

Einige Frauen setzten sich zu uns und wir versuchten, uns ein wenig näher zu kommen. Wer sind wir, was tun wir? Natürlich waren wir auch daran interessiert, was die Frauen uns zu erzählen hatten.

Wegen der sprachlichen Schwierigkeiten war das sehr schwer und die eine oder andere Bewohnerin gab bald auf. Nicht so wir. Immer wieder ergab sich ein Gesprächsversuch, wenig Deutsch, manchmal englisch oder mit Händen und Füßen. Sehr gefreut haben wir uns, dass uns eine junge türkische Mutter sogar zum Kaffee einlud und es sich dabei ein sehr nettes Gespräch ergab. Leider kam nur ein ganz kurzer Kontakt zu einem männlichen Bewohner zustande, die anderen Männer saßen abseits.

Ein Start, wie er zu erwarten war, der aber auch Hoffnung macht. Die aktuelle Corona-Situation ist der Taktgeber. Solange man sich im Freien aufhalten kann, ist ein zwangloses Treffen eher möglich. Bei kühlem Wetter In den Räumen geht es für die Risikogruppe nicht ohne Abstands-/Masken- und Lüftungsregeln  –  mit Kindern nicht realisierbar.

Corona hat vieles verändert  –  auch die Art und Häufigkeit unserer Unterstützung hat sich gewandelt. Projektmäßig bestimmten Zielgruppen unter den Geflüchteten helfen  –  das wird in der Zukunft wohl ein Schwerpunkt der Hilfe sein  (siehe Oster-Aktion für Kinder, Schulaktion für SchülerInnen jeden Alters). Hier wird sich das Sortiment unserer Kleiderkammer ebenfalls anpassen müssen.

Mehr dazu finden Sie in nächster Zeit hier auf unserer Website und in den kirchlichen Gemeindeboten und Pfarrbriefen.

Renate Hacker

„Zwei für jeden ist ja wohl selbstverständlich!“

….. sagt sich so leicht!  Aber 500 Masken nähen, damit jede/r Geflüchtete in Eibach und Maiach auch eine Maske zum Wechseln hat, ist eine Wahnsinnsleistung!  Innerhalb weniger Wochen konnten die ca. 200 Geflüchteten in der Anker-Dependance Wertachstraße und die ca. 40 Bewohner der städtischen Unterkunft in der Isarstraße mit selbst genähtem Mund-/Nasenschutz, sog. Community-Masken, versorgt werden.  Dafür ein ganz großes DANKESCHÖN an alle fleißigen und begabten Näherinnen/Spenderinnen.

„Zutaten“ wie Stoff und Gummi gepaart mit Zeit, Lust und Geschick  –  und wenn Nachschub gebraucht wurde, hat mal eben jemand 200 m Gummi im Rekordtempo beschafft. Ein wahnsinnig beeindruckendes Potential der Unterstützung in unserem Stadtteil und im Helferkreis! Wir legen in diesen Tagen noch eine kleine Masken-Reserve für Bewohnerwechsel oder Zugänge an, können aber die Aktion „Masken für Geflüchtete“ damit vorerst abschließen. Sollte hier wieder Bedarf entstehen, melden wir uns.

Liebe Helferinnen und Helfer,  Ihr wart und seid einfach 

g r o ß a r t i g  !!!

Wenn die Corona-Situation sich auch bezüglich Zugang zu Geflüchteten-Unterkünften oder Helfertreffen entspannt, freuen wir uns schon heute auf gute Begegnungen.

Bis dahin seid herzlich gegrüßt und bleibt gesund!

Renate Hacker

für das Orga-Team des Helferkreises

Aufkleber auf Masken Isarstraße, da wir die Masken über die Briefkästen verteilen mussten.

Wenn alle Masken tragen, schützen wir uns gegenseitig !

Und selbstverständlich sind die Geflüchteten Teil unserer Gesellschaft.

Wer allerdings in einer ANKER-Dependance lebt, dem fehlen einfach die finanziellen Mittel, sich ausreichend mit Masken zum Wechseln und Waschen zu versorgen. Nachdem Bewohner von ANKER-Dependancen Essen und Körperpflegemittel erhalten, bleibt ihnen nur ein kleines Taschengeld für ihre ganz persönlichen Bedürfnisse.

Der Helferkreis hat deshalb vor 2 Wochen dazu aufgerufen, Community-Masken für Flüchtlinge zu nähen. Wir sind überwältigt, wie viele Helferinnen und Helfer dem Aufruf gefolgt sind und   – zum Teil nach langer Zeit –  das Nähen wieder entdeckt haben. Anleitungen aus dem Internet gab es ja zuhauf. „Nach ein paar Versuchen macht es mir jetzt richtig Spaß!“ – so eine Helferin. Unsere Helferin Hanne (siehe Bild) meinte „Ich hab jetzt grad Zeit und auch das Material“ und nähte doch sage und schreibe 116 Masken. Das Team der Malteser um Integrationslotse Pascal Fellinger mobilisierte aus dem engeren Umfeld tüchtige Näherinnen und trug mit einem ordentlichen Packen Masken dazu bei, dass der Helferkreis bereits wenige Tage nach Eintritt der Maskenpflicht für jede/n der ca. 200 Bewohner/innen der ANKER-Dependance Wertachstraße eine selbst genähte Maske zur Verfügung stellen konnte.

Ein besonderer Dank gilt auch zwei Helferinnen, die uns zum einen Einmal-OP-Masken und zum anderen Einmal-Masken für Kinder in ausreichender Menge gespendet haben. Hilflos fühle ich mich, wenn ich an die Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln denke. Umso froher bin ich, dass wir es hier vor Ort wieder einmal geschafft haben, Geflüchtete zu unterstützen. Wir haben damit ein sichtbares Zeichen von Respekt gesetzt und sie dadurch auch wissen lassen, dass wir uns um sie sorgen  –  ganz wichtig gerade in Corona-Zeiten, in denen Helfer nicht in Flüchtlingsunterkünfte rein dürfen.

Worüber ich besonders glücklich bin, ist, dass unsere Helferinnen nicht nachlassen zu nähen. Wie ist es bei Ihnen zuhause?  Natürlich habe ich, haben vermutlich auch Sie,  eine Maske zum Wechseln. Macht ja auch Sinn, wenn eine in der Wäsche ist oder auf der Leine zum Trocknen hängt, darf ich trotzdem nicht „ohne“ mit dem Bus fahren oder Einkaufen gehen. Ich freue mich auf viele weitere Masken, die wir (aus Gerechtigkeitsgründen) übergeben, wenn wir wieder genug für ALLE haben.

Auf dem Bild sieht man die Übergabe der 1. Masken-Charge an den Leiter der ANKER-Dependance Wertachstraße. Er hat sich sehr über unser Engagement gefreut und auch den Dank des Bezirks Mittelfranken an uns übermittelt.

Dieser Dank und die Anerkennung gelten euch, liebe Helferinnen und Helfer, für diese großartige  – aber noch nicht abgeschlossene –  Leistung.

Passt auf euch und eure Lieben auf und bleibt gesund!

Renate Hacker

für das Orga-Team des Helferkreises

Osterüberraschungen für die Kinder

Corona  –  Kontaktsperre  –  Langeweile  –  Trübsal blasen !!

Für die Kinder in der ANKER-Dependance Wertachstraße, die keine Spielsachen haben, ist das viel schlimmer als für unsere meist gut ausgestatteten Sprösslinge.

Dagegen haben wir mit Unterstützung vieler Spenderinnen und Spender vor Ostern noch etwas unternehmen können. Für jedes Kind bis 15 Jahre gelang es uns, eine altersgerechte Überraschungstüte zu packen. Buntstifte, Malbücher, Puzzles, Memories, einfache Familienspiele, Straßenmalkreiden, Seifenblasen, Bälle  usw. sollen den Kindern und ihren Familien in den nächsten Wochen und Monaten, in denen Flüchtlingshelfer nicht in Einrichtungen hinein dürfen, helfen, die Zeit durchzustehen.

Ein herzliches Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern, der Zirndorfer Flüchtlingshilfe und besonders den Mitarbeitern der Security in der Wertachstraße, die sich bereit erklärt hatten, die namentlich gekennzeichneten Taschen (in denen übrigens auch noch ein paar Schoko-Ostereier zu finden waren)  zu verteilen.

Renate Hacker

Tag der offenen Tür in der Wertachstraße am 5. Februar 2020

„Mit so vielen Interessierten haben wir nicht gerechnet.“ – so der Kommentar der ANKER-Leitung Mittelfranken. Ca. 60 – 70 Personen (geschätzt wegen ständigen Kommens und Gehens) waren neugierig, wie die zur ANKER-Dependance umgebaute Flüchtlingsgemeinschaftsunterkunft in der Wertachstraße nun aussieht und was die Regierung über das ANKER-Konzept erzählt.

Mit einer Erläuterung des ANKER-Konzepts und dessen Umsetzung in der Wertachstraße startete dann auch der Tag der offenen Tür. Anschließend haben Vertreter der Regierung den in Gruppen aufgeteilten Besuchern die Zimmer für die Bewohner gezeigt sowie die Räume für medizinische Versorgung, die Sachleistungsausgabe, Verwaltungs- und Beratungsbüros. Offizielle wie Besucher haben sich sehr gefreut, dass zusätzlich zur Asylsozialbetreuung durch die Diakonie Rummelsberg auch das Sozialamt Nürnberg mit einem Büro In der Wertachstraße  vertreten sein wird.   

Besucher während der Führung im Gemeinschaftsraum
Besichtigung des Helferkreis-Gemeinschaftsraums

Unser Helferkreis, der in der Wertachstraße von Beginn an (Juli 2016) aktiv war, wird seine Tätigkeit unterstützt vom Integrationsdienst der Malteser (beim Tag der offenen Tür ebenfalls vor Ort), fortsetzen. In den großen und von uns mit viel Liebe und Engagement in der Vergangenheit eingerichteten Räumen können weiterhin Aktivitäten angeboten werden. Was und in welchem Umfang hier Hilfe möglich sein wird, wollen wir gemeinsam mit den Rummelsbergern und der Unterkunftsleitung mit zunehmender Bewohnerzahl herausfinden.  Erst einmal freuen wir uns, dass unsere Hilfe sehr geschätzt wird und uns jede mögliche Unterstützung zugesagt wurde.

Wird hier bald wieder gemalt?

Die ersten Bewohner werden ab dem 17. Februar 2020 nach und nach einziehen. Aufgrund der gemischten Belegung mit Familien und Einzelpersonen spricht die Regierung von einer realisierbaren Belegungszahl von 200 Personen (max. Belegung genehmigt 294). Die Asylbewerber werden nach den üblichen medizinischen Eingangsuntersuchungen und der Abgabe des Asylantrages beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Zirndorf nach deren Vorgaben auf ANKER-Zentren und Gemeinschaftsunterkünfte verteilt. Die ANKER-Zentren in Bayern sind nach Ländern geordnet. Auf eine sinnvolle Belegung der Unterkünfte wird Wert gelegt (gemischt, keine verfeindeten Gruppen etc.). Die Länder, die den einzelnen ANKER-Zentren zugewiesen sind, werden zentral für Bayern verteilt. Nach heutigem Stand erwarten wir in der Wertachstraße Asylbewerber aus Syrien, Irak, Iran, Nigeria und Somalia. Die maximale Aufenthaltsdauer der Bewohner sollte bei Familien 6 Monate, bei Einzelpersonen 18 Monate nicht überschreiten, in keinem Fall jedoch länger als 24 Monate sein.

Hier lässt es sich lernen oder in Ruhe arbeiten

Die schulpflichtigen Kinder aus der Wertachstraße müssen nach 3 Monaten Aufenthalt in Deutschland in die Übergangsklassen der jeweiligen Sprengelschule gehen.

Spielzimmer in der Wertachstraße
Raum für Kinder im Spielzimmer

Da die Bewohner sich durch Verlegungen, Rückführungen oder freiwilliger Rückkehr häufig ändern, wird dies natürlich auch Einfluss auf die Abwicklung z.B. der Unterstützung beim Spracherwerb oder auf die Häufigkeit und Zusammensetzung eines Begegnungscafés haben. Auch erwarten wir, dass Kleiderspenden in Zukunft wieder öfter benötigt werden. Hier kommen wir aber mit entsprechenden Bitten zu gegebener Zeit auf unsere Eibacher/Maiacher Bevölkerung zu.

Der Gemeinschaftsraum als Treffpunkt für Helfer/-innen und Geflüchtete

Wir Helfer wollen uns immer wieder neu dafür einsetzen, dass durch die gemeinsamen Bemühungen von Regierung, Sozialverband Diakonie Rummelsberg und Helferkreis ein friedliches und freundliches Miteinander von Stadtteil und Bewohnern der Wertachstraße und auch der Menschen innerhalb des ANKER-Zentrums gefördert wird. Angenommensein und Respektiertsein ist für alle Menschen wichtig, umso mehr für Geflüchtete, die es oft nur unter unmenschlichen Bedingungen geschafft haben, zu uns zu kommen.  Wer sich vorstellen kann, in einem engagierten Team von Helfern mitzuwirken, bitte Kontakt mit uns aufnehmen:

kontakt@Helferkreis-Eibach-Maiach.de

Renate Hacker
Organisationsteam Helferkreis Eibach-Maiach

Ankündigung: Tag der offenen Tür Wertachstraße


Bereits seit 2016 betreibt die Regierung von Mittelfranken eine Asylbewerberunterkunft im ehemaligen Quelle-Profectis-Gebäude in der Wertachstraße. Die bis Mitte Oktober 2019 als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge im Asylverfahren genutzte Immobilie wurde in den letzten Monaten vom Freistaat umgebaut und wird ab Mitte Februar als weitere Dependance der Erstaufnahmeeinrichtung Zirndorf eingesetzt.
Bevor die Einrichtung neu startet, öffnet die Regierung die Tore, um den Nachbarn und allen Interessierten einen Einblick in die Räumlichkeiten zu geben und  Fragen zur Unterbringung oder den Rahmenbedingungen zu beantworten.

„Tag der offenen Tür“ in der Erstaufnahmeeinrichtung
Mittwoch, 05.02.2020
von 16.00 bis 20.00 Uhr
in der Wertachstraße 35
 
Der Helferkreis Eibach-Maiach wird auch nach dem Neustart dort wieder tätig werden und zählt dabei auf die Unterstützung der Stadtteilbewohner. Bei aktuellem Bedarf (z.B. Sachspenden oder unterschiedliche Hilfe beim Start in Deutschland) melden wir uns.  Bitte helfen Sie als Gemeinde-Mitglieder, Nachbarschaften, Vereine oder einfach Menschen guten Willens dann erneut mit, dass wir  – wie schon in der Vergangenheit durch Ihren engagierten Einsatz geschafft  –   friedlich und freundlich miteinander in unserem Stadtteil leben.

Café International Revival und Helfertreff mit 30 Personen

„Wir haben uns sooo gefreut, dass zusammen mit unseren Helferinnen und Helfern auch 12 Geflüchtete, die 2015 bis 2017 regelmäßig im Café International dabei waren, gekommen sind.“

Zu hören und zu sehen, dass es ihnen gut geht, dass sich die Kinder in der Schule gut machen, dass Berufsausbildung und Studium zwar sehr anstrengend, aber aus heutiger Sicht bisher auch erfolgreich verlaufen, tut gut.

Es war nicht einfach, sich vor mehr als 4 Jahren aufeinander einzulassen:  Flüchtlinge auf uns Eibacher/Maiacher und umgekehrt. Umso schöner, dass wir uns, auch wenn wir uns oft mehr als 1 – 2 Jahre nicht gesehen haben, immer noch füreinander interessieren und wenn nötig unterstützen.

Offen sein füreinander, sich kennenlernen, erste Lernschritte gemeinsam machen  –  erfolgreiches Konzept unseres Cafés International (Herbst 2015 – Dez. 2017).

Viele Kontakte unter uns Helfern und mit Geflüchteten sind geblieben, ja sogar Freundschaften entstanden.

Kommentar eines beim Revival Anwesenden:

Mit diesem Treffen habt ihr allen einfach eine große Freude gemacht!

Was gibt es Schöneres?

                                                               Renate Hacker

P.S.:  Es stehen ein paar Veränderungen für den Helferkreis an. Was genau,  könnt ihr Ende Januar/Anfang Februar hier auf unserer Website nachlesen.

Miteinander kochen – miteinander essen – miteinander reden

Unser Koch-Team hat am Donnerstag, den 10.10. 19 zum 2. Mal in der GU Isarstraße zum gemeinsamen Kochen eingeladen.

Es kamen ca. 10 Frauen und auch ein paar Kinder haben begeistert geholfen. Schon beim Ausladen unserer Einkäufe wurden wir von tüchtigen Helfern empfangen. In der tip top aufgeräumten und blitzblanken Küche im 2. Stock begannen wir mit den Vorbereitungen:

  • Schafskäse-Ajvar-Dip mit Rohkost und Baguette
  • Italienischer Linseneintopf
  • Apfel-Crumble

Unsere Gäste ließen sich nicht davon abbringen, Selbstgemachtes beizusteuern: Verschiedene Mixed Pickles standen schon als Vorspeise bereit. Das Highlight war eine unglaublich schön dekorierte und köstlich zubereitete Sauerkirsch-Creme-Torte. Mit 8 Eiern – wie man uns versicherte…Dagegen hatte unser Crumble keine Chance, der wurde dann in den nächsten Tagen verspeist…

Nachdem wir gemeinsam den Tisch gedeckt hatten, kam von einer aramäischen Bewohnerin der Wunsch auf, gemeinsam zu beten; in 3 Sprachen (deutsch-aramäisch-arabisch) dankten wir Gott für das schöne Essen und die Gemeinschaft.

Es berührte uns sehr zu erleben, dass weder Konfessionen noch Religionen noch Sprachen eine Barriere darstellen. Im Gegenteil – wir fühlen uns alle miteinander sehr verbunden.

Wir freuen uns schon auf das nächste Kochen im Januar.

Waltraud, Claudia, Sabine

Stricken – reden – kennenlernen

Ein universelles Hobby – oder manchmal schlicht eine Notwendigkeit. Zumindest haben sich die Frauen in den Eibach/Maiacher Unterkünften über das Zusammensein und gemeinsame Tun und den Austausch mit unseren Helferinnen gefreut.

Eine größere Woll- und Nadel- Spende haben die Termine ermöglicht. Die Nachmittage gingen für die Bewohnerinnen viel zu schnell zu Ende.

Alle freuen sich schon auf das nächste Treffen.

Angelika und Gerti

Handarbeitsteam