kostenfreier Internetzugang für Flüchtlinge

Freifunk für Flüchtlinge: TP-Link spendet über 1.000 WLAN-Router

Jede Flüchtlingseinrichtung in Deutschland wäre in der Lage ihren Bewohnern einen kostenfreien Internetzugang zur Verfügung zu stellen, wenn man das nur wollte.
Die regionalen Freifunk-Initiativen helfen überall engagiert und derzeit spendet TP-Link 1000 Router. Worauf es ankäme: Entscheider in den Einrichtungen, welche Entscheidungen treffen und den bereit stehenden Helfern es ermöglichen zu helfen. Doch leider scheitern engagierte Helfer viel zu oft an „überforderten„ Mitarbeitern und/oder fehlenden Kompetenzen.

siehe auch:

Die Kleiderkammer ist sehr gut gefüllt – DANKE!

Nach dem Spendenaufruf für unser neues Kleiderkammerprojekt wurden wir schon am ersten Annahmetag völlig überwältigt. Es wurde mehr gespendet, als wir unterbringen konnten und unsere Kleiderkammer platzt aus allen Nähten.

kk1kk2

Wir sagen herzlichen Dank für all die Kleidung, Schuhe, Bettwäsche, uvm. die Sie uns für die „Erstausstattung„ gespendet haben. Die Organisatorin der Kleiderkammer, Anke K. und ihre Kollegin Edith R. haben nun alle Hände voll zu tun, die Kleidung zu sichten, zu sortieren und den ersten Ausgabetermin vorzubereiten.

Wir benötigen derzeit KEINE weiteren Spenden. Alternativ nehmen folgende Organisationen Bekleidung und andere Sachspenden an:

  • Cariboutique die Kleiderkammer des Caritasverbandes in der Tucherstraße (Tel. 0911 / 23 54 0)
  • Kleiderkammer in der ZAE Zirndorf (Tel. 0911 / 69 55 71)
  • Caritas-Straßenambulanz Franz von Assisi (Tel. 0911 / 47 49 48 60)
  • Domus Misericordiae (Tel. 0911 / 35 16 43)
  • Kleiderkammer der Caritas-Kreisstelle Nürnberg Giesbertsstraße 67 c (Tel.: 0911 / 8001107)

Öffnungszeiten und Bedarfe bitte telefonisch abfragen.

Flüchtlinge sagen „danke“

Die gemeinsame Veranstaltung von Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden zum Volkstrauertag nahmen drei syrische Flüchtlinge aus unseren Unterkünften zum Anlass, sich öffentlich zu bedanken.

In bewegenden Worten und sichtbar auch persönlich bewegt sagten sie Dank für Angenommensein, Respekt, Sicherheit, Hilfe in vielfältiger Form und die große Herzlichkeit, die sie spüren dürfen.

Kalender 2016 mit Werken jugendlicher Flüchtlinge in Eibach

Ankommen in Nürnberg

ist der Titel eines Bildkalenders mit Zeichnungen und Aquarellen von minderjährigen Flüchtlingen, die ohne Familie zu uns gekommen sind. Die Jugendlichen stammen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Eritrea und werden in der Clearingstelle Nürnberg/Eibach (Erstaufnahmeeinrichtung) der Rummelsberger Diakonie betreut. Die bildende Künstlerin Christa Schüssel organisiert dort ehrenamtlich Malkurse, um den Teilnehmern dabei zu helfen, die Traumata ihrer Flucht zu überwinden und gleichzeitig etwas Deutsch zu lernen.
Der Kalender im DIN A4, Hochformat ist ab dem 7.11. auf den Eibacher Weihnachtsmärkten und beim Café International für eine Spende ab 9,50 € erhältlich.
Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders wird für eine Anschaffung, die den Jugendlichen in der Clearingstelle zu Gute kommt, eingesetzt.

Der Kalender in einer limitierten Auflage von 100 Stück ist auch ideales Geschenk – schön, nützlich und eine Unterstützung für die jugendlichen Flüchtlinge, die zu uns nach Eibach kamen und Weihnachten nicht im Kreise ihrer Familie feiern können.

St.Walburga stellt Räume für Deutschunterricht zur Verfügung

Deutschunterricht für Asylbewerber hat begonnen

Fotos: Keil

Letzte Woche hat der Deutschunterricht für Asylbewerber in den Räumen von St.Walburga begonnen. Fünf Gruppen mit maximal zehn Personen treffen sich in der Regel am späten Vormittag im kleinen Pfarrsaal, um erste deutsche Wörter  zu lernen und danach einfache Ausdrucksweisen im Flüchtlingsalltag  zu üben.

Die Kurse werden jeweils von zwei Ehrenamtlichen geleitet. Die Koordination der Deutschkurse liegt in den Händen von Frau Brigitta Freckmann.

DJK Eibach bringt Asylbewerber in Bewegung – Sportangebote hoch willkommen!

 

Die DJK Eibach startete vor einer Woche ihr Sportangebot für die Bewohner/innen der Gemeinschaftsunterkunft in der Pommernstraße:

  • Montag, 16:00-17:00 Uhr: Zumba 4 Kids (4-8 Jahre)
  • Montag, 17:30-18:30 Uhr: Handball (ab 10 Jahre)
  • Dienstag, 19:00-20:30 Uhr: Fußball 4 Adults (ab 18 Jahre)
  • Mittwoch, 16.00 Uhr – open end: Basketball (ab 12 Jahre)
  • Mittwoch, 16:00-18:00 Uhr: Ballspiele (bis 12 Jahre)
  • Donnerstag, 16:00 Uhr – open end: Spielplatz & Café (Kinder mit Eltern)
  • Freitag, 11.00-12.00 Uhr: Zumba 4 Women
  • Freitag, 16.00-17.30 Uhr: Fußball 4 Teens (10-18 Jahre)
  • Freitag, 18:00-19:30 Uhr: Fußball 4 Adults (ab 18 Jahre)

Nach den ersten Aktivitäten berichtet Heidrun Blome:

„Alle unsere Angebote wurden mit großer Begeisterung angenommen.  Ich war überwältigt, mit welcher Freude die Flüchtlinge (jung und alt) mitgemacht haben. Die strahlenden Kinderaugen werde ich wohl nie vergessen!

Über den ein oder anderen Helfer für den Donnerstag-Termin (aber natürlich gerne auch für alle anderen Stunden!) würden wir uns sehr freuen.„

Wer helfen möchte, nimmt bitte Kontakt mit Frau Blome auf:

Tel. 0175 / 2746290 oder E-Mail: heidrun.blome@web.de

Tolle Chilling Lounge – oder?

Gemeinsam am Abend noch zusammen sitzen und DVDs gucken, spielen oder quatschen – hört sich nach einem entspannten Ausklang des Tages an.   Entspannung, Freude, friedliche Gemeinschaft, das ist es, was die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingskinder nach meist schrecklichen Erlebnissen in ihrem Heimatland oder auf der Flucht dringend brauchen. …. und die Möglichkeit zur Verarbeitung von Angst, Gewalt und Schrecken durch Beschäftigung und Erfolgserlebnisse.

Ermöglicht wurde der Bau dieser gemütlichen Sitzgruppe durch eine Spende der Baustoff-Union über 12 Euro-Paletten (wir berichteten Anfang Juli) und das gemeinsame Engagement der jugendlichen Flüchtlinge mit ihren Sozialbetreuern. Den 2. Satz Kissen, der das Chillen erst so richtig gemütlich macht, gab es dann durch das an ihrem Geburtstag gesammelte Geld einer sehr netten Spenderin.

ZUMBA hilft Flüchtlingen

Z u m b a   ??   Super Bewegung zu toller Musik – Spaß und Fitness für Klein und Groß bei der DJK Eibach.

Ein Herz für die Flüchtlinge in unserem Stadtteil zeigten die ZUMBA-Fans der DJK bei Ihrer Party und sammelten 264,00 Euro + Sachspenden.

Auf dem Bild seht ihr die Übergabe durch die ZUMBA-Kids an unsere Helferin Renate Hacker.

Super Action, tolle Idee! Ganz herzlichen Dank im Namen unserer Schützlinge in den vier Einrichtungen in Eibach und Maiach.

Flüchtlinge lernen deutsch

Mein Name ist Louise H. (15) und ich möchte gerne von meinen Erfahrungen berichten, die ich seit mehreren Wochen mit den Menschen aus fremden Ländern in unserer Heimat gemacht habe.

Als am 11. September 2015 die ersten Flüchtlinge bei uns in der Turnhalle der Peter-Henlein-Realschule/des SSG eingezogen sind, war ich mittags gleich mit meiner Mutter dort, um das Mittagessen an die Flüchtlinge zu verteilen.

Schon bei der Ankunft erkannte ich einen jungen syrischen Flüchtling wieder, der mir die Tage zuvor bereits in Schwabach in der Kleiderkammer begegnet ist. Ich sprach ihn sofort an.

Zwei Tage später, am Sonntag, waren meine Mutter und ich wieder am Camp (so nennen die Flüchtlinge ihre Übergangsunterkunft), um Familien abzuholen, um ihnen den Weg zum Forstweiherspielplatz zu zeigen. Menschen aus ca. 7 Familien kamen mit uns und so ergaben sich die ersten Kontakte, die ersten Gespräche (viele Syrer und Iraker sprechen Englisch) und es war eine schöne und lockere Atmosphäre. Gleich kamen die ersten Anliegen nach einem Buggy, weil der 3-jährige Sohn nicht gut laufen kann und die Frage, ein Buch zu besorgen über deutsche Grammatik für Araber…

Da kam ich auf die Idee, den Menschen dort – zumindest einer kleinen Gruppe von ihnen – Deutsch zu unterrichten. Seitdem treffe ich mich mehrmals die Woche mit ca. 7 Syrern und Irakern am Kiosk am Bahnhof und bringe ihnen die ersten Worte und Standardsätze bei. Ich bereite Arbeitsblätter vor in deutscher und arabischer Sprache und ein Flüchtling, der gut Englisch kann fungiert als Dolmetscher während des Unterrichts. Bei jedem Treffen machen wir einen Termin für die nächste Lerneinheit aus und es klappt ganz prima! Die Flüchtlinge erwarten mich meist schon erwartungsvoll wenn ich komme. Manchmal unterstützt mich mein Cousin Lukas, aber auch wenn dieser keine Zeit hat, fühle ich mich wohl unter den jungen Flüchtlingen. Sie behandeln mich sehr respektvoll.

Gestern ist sogar eine junge Frau zu unserer Lerngruppe gestoßen!

Leider kann ich nur einen kleinen Teil dazu beitragen, den Flüchtlingen zu helfen, sich in unserem Land besser und schneller zurechtzufinden. Die Sprache ist neben einer sicheren Unterkunft, Essen und Kleidung glaube ich erst mal das Wichtigste, was sie bekommen sollten.

Ich selbst lerne auch sehr viel durch den Kontakt mit den Flüchtlingen, es bereichert mein Leben und das meiner Familie.

(Louise H.)