Hilferuf der Clearingstelle zeigt erste Erfolge

Am 24.7. fand das 1. Treffen für die Helfer statt, die sich für die Begleitung von jugendlichen Flüchtlingen gemeldet haben.

Hier die kurze Rückmeldung von Anna Scarmoncin, der Verantwortlichen für das Konzept der ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Clearingstelle:

„Dabei waren 11 sehr motivierte Leute, die uns hoffentlich bald unterstützen werden. 

Schwerpunkte des Treffens waren: Vorstellung und Aufgabe der Clearingstelle; Schwierigkeiten der Arbeit mit den Jugendlichen; Ehrenamtliche Arbeit: was wir brauchen. 

Die TeilnehmerInnen haben Unterlagen bekommen, die sie uns zurückschicken müssen. Sobald wir die Fragebogen bekommen, werden wir die Helfer einzeln zum Besuch einladen. Sie werden dann mit den Jungs was unternehmen können und die Atmosphäre und  unsere Arbeit kennen lernen.

Nach einer Besprechung werden wir rausfinden, was wir zusammen unternehmen können. 

Ich hoffen, wir werden viele Rückmeldungen bekommen! J

Nochmal vielen herzlichen Dank von mir, von meiner Kollegin Mini und vom Eibach Team.“ 

Das ist doch ein vielversprechender Anfang, der hoffentlich bald in die Praxisphase geht und dann  Kreise ziehen wird. Je mehr wir uns hier engagieren, desto größer sind die Chancen, dass die vielen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ganz schnell aus der Zelterstaufnahme (Vorclearing) raus und in pädagogische Obhut kommen.

Ihr, liebe Helfer, die ihr über euren Tellerrand hinaus schaut – egal ob nun für die Clearingstelle oder ob ihr euch im Hotel am Hafen oder der Eibacher Hauptstraße einbringt – ihr seid einfach wunderbare Menschen.

Danke im Namen unserer Schützlinge.

Was lange währt, wird endlich gut!

Spende über 12 Euro-Paletten für unsere unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge erhalten

Von der  Firma Baustoff-Union am Hafen konnte Franz Hacker heute 12 nahezu neue Holz-Euro-Paletten zum Bau einer Sitzgruppe  in einem  Aufenthaltsraum der Clearingstelle abholen. Sobald die Sitzgruppe fertig gestellt ist, möchte die Spenderfirma einen kurzen Artikel mit Bild darüber in ihrer Firmenzeitung veröffentlichen.

Ich kann nur sagen „Ein wunderbares Beispiel von Solidarität der Eibacher/Maiacher Firmen!„  Hoffentlich lassen sich noch viele andere Firmen davon anstecken!

 

Abiturienten denken über den Tellerrand hinaus

Beim Abschlussgottesdienst der Abiturienten des SSG kam ein Kollektenbetrag von 175,00 Euro zusammen. Die Jugendlichen hatten sich schon vorher darüber beraten, dass die Kollekte einem guten Zweck zur Verfügung gestellt werden soll.

Klara Beck, die Organisatorin des Abschlussgottesdienstes, hat uns am Wochenende informiert, dass dieser Betrag den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingskindern der Clearingstelle Pommernstraße zu Gute kommen soll. Das Geld wurde für diesen Zweck an die Rummelsberger Diakonie überwiesen.

Danke liebe Abiturienten für eure gute Idee und den damit bewiesenen Weitblick. Diesen Weitblick und immer einen guten Gedanken zur rechten Zeit wünschen wir vom Helferkreis auch im Namen der Flüchtlingskinder euch allen für die Zukunft.

 

Info-Veranstaltungen, Fort-/Weiterbildung, Informationen

Nürnberger Newsletter  Nr. 4/2015, 22.6.2015

„Bürgerschaftliches Engagement für Flüchtlinge„

 

Veranstaltungen und Fortbildungen

Letzte Anmeldemöglichkeit:  „Sprachnotarzt-Konzept für Migranten/Flüchtlinge“

Prof. Dr. Joachim Grzega, Montag/Dienstag, 29. und 30.6.2015, jeweils 9.00 – 18.00 Uhr (€ 30.-). Anmeldung per Anwortmail auf diesen Newsletter. Ausführlicheres hier:  http://www.nuernberg.de/imperia/md/sozialreferat/dokumente/engagement/fobi_sprachnotarzt.pdf,

www.sprachnotarzt.de.

 

Letzte Anmeldemöglichkeit: Vormerkung für neues Angebot: „Deutsch im Koffer“-Lehrkräfte-Ausbildung

Stiftung Sozialidee. Jeweils freitags von 9-13 Uhr am 3.7., 10.7., 17.7. und 24.7. statt. Es müssen alle Module wahrgenommen werden, die Ausbildung ist kostenfrei.  Informationen zum Programm: www.deutsch-im-koffer.de, kontakt@deutsch-im-koffer.de

 

„Ankommen – eine Aufgabe für die Kulturelle Bildung“…

… heißt ein „Fachforum für Kultur und Schule“, das das Amt für Kultur und Freizeit am 30.6. (14.30 – 16.30 Uhr) in der Werkstatt 141 auf AEG veranstaltet. IM Mittelpunkt steht die Frage: weelchen Beitrag kann Kulturelle Bildung für die Integration junger Flüchtlinge leisten? Infos: http://www.ks-nue.de/aktuelles/newsmeldung.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=5058&cHash=0b550448ccebf5767e0a1e57a0977ec8

 

Save the Date: „Forum Willkommenskultur“ am 17. Juli

Das erste „Forum Willkommenskultur“ der Stadt Nürnberg soll am 17.7. (ab 14 Uhr) aus einem Fachtag für alle Ehrenamtlichen, die sich für Flüchtlinge und Asylsuchende engagieren, sowie einem spätnachmittäglichen kleinen Danke-Empfang, bestehen. Prof. Friedrich Heckmann hat für einen Anfangs-Input zugesagt, auch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Sozialreferent Reiner Prölß sowie Vertreter/-innen verschiedener Projekte werden dabei sein – Einladung demnächst.

Rings um das Thema Bürgerschaftliches Engagement für Flüchtlinge

Neues „Arbeitspapier“ mit Infos für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit

Viele Informationen und Empfehlungen: „Hinweise für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit“ (Patricia Paiva, Paul Kaltenegger, Nr. 38 / Juni 2015). Download unter: http://www.nuernberg.de/internet/sozialreferat/arbeitspapiere.html

„Gut und Günstig“…

… ist der Name eines „Infopools“ des Sozialamts, in dem man günstige Bezugsquellen für Bedürftige in vielen Themenbereichen (z.B. Ernährung, Möbel, Bekleidung, Sport, Kultur usw.) herauslesen kann. Nicht mehr ganz neu, aber immer noch sehr nützlich! http://www.nuernberg.de/imperia/md/sozialamt/dokumente/schnaeppchenfuehrer_gut_guenstig_.pdf

Das Portal Globales Lernen…… der „Eine Welt Internetkonferenz (EWIK)“ ist zentrales deutschsprachiges Internetangebot zum Globalen Lernen und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es bietet einen umfangreichen kostenlosen Service zu Online-Bildungsmaterialien, Aktionen, Veranstaltungen und Hintergrundinformationen (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Jetzt mit Fokus auf Flüchtlinge und Asyl: http://www.globaleslernen.de/de/aktuelles/fokus-flucht-und-Asyl

„aktion zusammen wachsen“

Die bundesweite Initiative (vor einigen Jahren auch in Nürnberg beheimatet) hat viele Materialien und auch eine Projektdatenbank hinterlassen zum Thema „Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern“. Alles unter: www.aktion-zusammen-wachsen.de

 

Baden-Württemberg hat eine Landesinformationsseite …

… für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe geschaffen, auch einen Newsletter gibt es dort: http://www.fluechtlingshilfe-bw.de/start/

 

Giusi Nicolinie, die Bürgermeisterin …

… von Lampedusa hat für ihr Engagement für die menschenwürdige Behandlung von Flüchtlingen die Theodor-Heuss-Medaille 2015 bekommen.

 

Erinnerung: Internetseiten der Stadt Nürnberg zum Thema

 

 

Weiterhin erfolgreiche Arbeit und gute Resonanz!

Uli Glaser

 

——————————————–

Dr. Uli Glaser

Referat für Jugend, Familie und Soziales

Stabsstelle „Bürgerschaftliches Engagement und ‚Corporate Citizenship'„

Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg

Telefon +49 911 231-3326, Fax +49 911 231-5510, uli.glaser@stadt.nuernberg.de

 

Was verbindet Eibach und Winsen an der Luhe ??

Seit einigen Monaten besteht ein loser Kontakt zwischen dem Helferkreis Eibach-Maiach und der Flüchtlingsinitiative in Winsen an der Luhe. Dort ist die Tochter unseres Eibacher Diakons Manfred Sippel aktiv, die uns hin und wieder mit guten Tipps versorgt oder schreibt, was grade dort aktiv los ist.

Im Rahmen eines Berichtes zum evang. Kirchentag wurde am Montag, 1.6. in der ARD auch über das Flüchtlingscafé in Winsen berichtet.

Die komplette Sendung kann in der Mediathek angesehen werden.

Das ist sicher nicht nur für unser Team „Café International„ interessant und empfehlenswert.

 

Versicherung für ehrenamtliche Helfer?

Aufgrund der Anfrage eines Teilnehmers in der Sitzung vom 20.05.2015 bezüglich der Haftung möchte ich kurz noch einmal etwas klarstellen:

Die Bayer. Ehrenamtsversicherung besteht seit dem 01.04.2007 in Bayern, hier handelt es sich also um eine Sammel- Haftpflicht und eine Sammel-Unfallversicherung, die mit der Bayer. Versicherungskammer abgeschlossen wurde. Versicherung für ehrenamtliche Helfer? weiterlesen

Helfer für Flüchtlinge in Eibach-Maiach

Flüchtlinge in unserem Stadtteil

Fast täglich hört man in den Medien von tragischen Unglücksfällen im Mittelmeer und fremdenfeindlichen Aktionen, die sich gegen Flüchtlinge wenden. Dies ist für viele Bürger Anlass paroli zu bieten und Menschlichkeit zu zeigen und zu leben. Viele Bürger der Nürnberger Stadtteile Eibach und Maiach möchten helfen und ihre Unterstützung für die geflüchteten Menschen in irgend einer Form zum Ausdruck bringen.

Anfänglich existierten sicher bei manchem auch Sorgen, ob die fremden Menschen für unseren Stadtteil nicht Probleme bringen. Doch heute, nach einiger Erfahrung mit Flüchtlingen in unseren drei Einrichtungen können wir eindeutig sagen: Nein, keine Befürchtung hat sich bewahrheitet. Im Gegenteil: , das gemeinsame Engagement in unseren Stadtteilen Eibach und Maiach und die positiven Erfahrungen aus persönlichen Kontakten mit Menschen, die aus den verschiedensten Gründen gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen, hat uns alle bereichert.

Diese Webseite ist zentrales Kommunikationszentrum für „Helfer„ und vielleicht auch irgendwann für Flüchtlinge.

Was machen Helfer für Flüchtlinge?

Die Helfer für Flüchtlinge organisieren Hilfsangebote vom Plätzchenbacken über Malkurse bis hin zum Begegnungsfest oder zu Geschenkaktionen für Kinder. Deutschkurse fördern Kenntnis und Verständnis der Flüchtlinge für die ihnen noch fremde Kultur und Sprache. Sachspenden werden organisiert und zu den richtigen Empfänger gebracht.

Was können Sie tun?

Besuchen Sie uns, bei unserem offenen Café International und natürlich können Sie auch gerne direkt mit den Ansprechpartnern der Einrichtungen in Verbindung treten und sich nach Bedarf erkundigen oder Ihre Idee vorschlagen. Kontakt zu den Ansprechpartnern in den Einrichtungen stellen wir gerne her. Sie erreichen uns, über die Kontaktmöglichkeiten in unserem Impressum oder indem Sie uns Ihr Hilfsangebot mitteilen.