Junge Flüchtlinge malen

Eine bildende Künstlerin unter den ehrenamtlichen Helferinnen organisiert einmal wöchentlich einen Malkurs für Interessierte unter den unbegleitenden Jugendlichen Flüchtlingen in Eibach.

Hilfe bei der kreativen Bewältigung traumatischer Erlebnisse

In diesem Kurs, deren Teilnehmer aufgrund der kurzen Verweildauer in der Clearingstelle, häufig wechseln, entstehen immer wieder recht lebendige kleine Kunstwerke.

Eine Auswahl dieser Arbeiten soll demnächst in einer (Verkaufs-)Ausstellung gezeigt werden. Die Künstler verzichten auf dabei eingenommene Erlöse und spenden diese dem Gesamtprojekt.

Wer seine (auch öffentlich zugänglichen) Räume für die Ausstellung von ca. 30 Bildern anbieten möchte, der wendet sich an den Helferkreis.

Flüchtlinge in Deutschland – eine Zeitzeugin erzählt aus Ihrer Kindheit.

Flüchtlinge in Deutschland sind keine neue Erscheinung. Mit diesem kleinen Film möchte ich die Erinnerung an eine Zeit wach halten, in der Deutschland ein Land der Zerstörung, der Armut, des Hungers und der Flucht war. Eine Zeitzeugin erzählt aus Ihrer Kindheit und berichtet von der unglaublichen Reise des 8jährigen Heldens ihrer Jugend.

https://youtu.be/efYfAqplndo

Creative Commons Lizenzvertrag
„Flüchtlinge in meinem Haus„ von Ralph Lindner ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz.

Nicht reden, handeln !!

Seit in unserer Nachbarschaft Flüchtlinge eingezogen sind, organisiert der Helferkreis Fahrräder für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Ihre Räder, Roller, Dreiräder oder Scooter, liebe Spender, sorgen für Mobilität unserer Schützlinge. Danke.

Von Beginn an prüft unser fleißiger Helfer Walter Krämer die Fahrzeuge auf Verkehrssicherheit bzw. auf gute Funktionalität und hat schon so manches Ersatzteil aus seinem privaten „Lager“ eingebaut. Ich finde, dieser wichtige Dienst – still und ohne großes Aufhebens erledigt – verdient es, hier einmal erwähnt zu werden.

Lieber Walter Krämer, du leistest vorbildliche Arbeit. Vielleicht lassen sich andere durch dein Beispiel zum Engagement für unsere Flüchtlinge anregen.

Tolle Überraschung aus Berlin

Nach dem Gottesdienst am Samstag Abend übergab mir Pfarrer Kubalski ein Kuvert einer Dame aus Berlin, die mit dem ausdrücklichen Verwendungszweck „für die Flüchtlinge in Maiach„ einen 50-Euro-Schein und einen Lebensmittel-Einkaufsgutschein ebenfalls über 50 Euro an die Gemeinde St.Walburga geschickt hat.

Ganz herzlichen Dank der Spenderin im Namen der Maiacher Flüchtlinge und auch der Asylsozialberaterin der AWO, Silvia.

P.S.:  In der Zwischenzeit wissen wir, dass die Spenderin die Tochter Julia D. des ehemaligen Besitzers der Anker-Apotheke ist und freuen uns, dass sie aus Berlin Kontakt zu Eibach hält.

Einfach helfen – ein Beispiel, wie es toll funktioniert

Seit unser Helfer Wolfgang vor Monaten einmal ein blindes Flüchtlingskind zur Blindenschule nach Langwasser gebracht hat ist daraus ein wunderbarer Kontakt geworden. Seine Frau und er lernen 1 x die Woche mit dem blinden Mädchen und ihren beiden Geschwistern Deutsch (z.B. in Form von gemeinsamen Spielen). Auch die Eltern der Kinder freuen sich, da auch bei Fragen Wolfgang und seine Frau weiter helfen.

Auch einige andere Helfer haben eine Art „Patenschaft„ für eine Einzelperson oder eine Familie begonnen. Das Kennen- und Verstehenlernen auf dieser persönlichen Ebene hilft und bereichert.

Versuchen Sie es doch auch einmal.  Auf unserer Website unter Gesuche  können Sie uns über ihr Interesse informieren. Wir kommen auf Sie zu und vermitteln gerne entsprechende Kontakte.

Themen für unseren nächsten Helfer-Newsletter

Wir möchten ab und zu, bei entsprechenden Anlässen einen Helferkreis-Newsletter per E-Mail an alle Leute schicken, die mit dem Helferkreis Kontakt aufgenommen hatten.

Dieser Beitrag dient erst mal nur der Ideensammlung – damit wir kein mögliches Thema vergessen.

Themenvorschläge:

  • Webseite nun mit automatischer Übersetzungsfunktion
  • Bildergalerie der Gemälde aus dem Malkreis mit Christa auf der Webseite
  • Bildkalender ab 7.11.2015 erhältlich

Hilferuf der Clearingstelle zeigt erste Erfolge

Am 24.7. fand das 1. Treffen für die Helfer statt, die sich für die Begleitung von jugendlichen Flüchtlingen gemeldet haben.

Hier die kurze Rückmeldung von Anna Scarmoncin, der Verantwortlichen für das Konzept der ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Clearingstelle:

„Dabei waren 11 sehr motivierte Leute, die uns hoffentlich bald unterstützen werden. 

Schwerpunkte des Treffens waren: Vorstellung und Aufgabe der Clearingstelle; Schwierigkeiten der Arbeit mit den Jugendlichen; Ehrenamtliche Arbeit: was wir brauchen. 

Die TeilnehmerInnen haben Unterlagen bekommen, die sie uns zurückschicken müssen. Sobald wir die Fragebogen bekommen, werden wir die Helfer einzeln zum Besuch einladen. Sie werden dann mit den Jungs was unternehmen können und die Atmosphäre und  unsere Arbeit kennen lernen.

Nach einer Besprechung werden wir rausfinden, was wir zusammen unternehmen können. 

Ich hoffen, wir werden viele Rückmeldungen bekommen! J

Nochmal vielen herzlichen Dank von mir, von meiner Kollegin Mini und vom Eibach Team.“ 

Das ist doch ein vielversprechender Anfang, der hoffentlich bald in die Praxisphase geht und dann  Kreise ziehen wird. Je mehr wir uns hier engagieren, desto größer sind die Chancen, dass die vielen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ganz schnell aus der Zelterstaufnahme (Vorclearing) raus und in pädagogische Obhut kommen.

Ihr, liebe Helfer, die ihr über euren Tellerrand hinaus schaut – egal ob nun für die Clearingstelle oder ob ihr euch im Hotel am Hafen oder der Eibacher Hauptstraße einbringt – ihr seid einfach wunderbare Menschen.

Danke im Namen unserer Schützlinge.

Fußball mit Flüchtlingen – Informationen des DFB mit kostenloser Broschüre

Seit März läuft das Förderprogramm „1:0 für ein Willkommen„, mit dem Fußballvereine finanziell unterstützt werden, die Flüchtlinge aufnehmen. Mehr als 300 Vereinen wurde zwischenzeitlich die Starthilfe bewilligt. 600.000 Euro stehen für die nächsten beiden Jahre insgesamt bereit.

Damit können Trainer entlohnt, Mitgliedsbeiträge zumindest anfangs übernommen und Trikots gekauft werden. Der Fußball unterstützt die Kommunen. Doch Geld ist nicht alles. Angesichts einer für manchen Verein neuen Situation ist eine fachliche Beratung ebenso wichtig. DFB.de hat Tipps und Infos auf seiner Webseite zusammengestellt.